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Datum

Ort

Karlstorkino Heidelberg
Marlene-Dietrich-Platz 3
69126 Heidelberg

Filmvorführung & Gespräch

„Die Möllner Briefe“
Anschließendes Gespräch mit dem Überlebenden Namik Arslan

Vorführung des Dokumentarfilms „Die Möllner Briefe“

Sonntag, 5. Oktober 2025
Einlass 17:00 Uhr, Beginn 17:30 Uhr
Karlstorkino Heidelberg, Marlene-Dietrich-Platz 3, 69126 Heidelberg

Eintritt: 9 € (regulär) / 6,50 € (ermäßigt, z. B. Studierende oder Inhaber*innen des Heidelberg-Passes) / 5 € (Mitglieder des Medienforum Heidelberg e.V.)

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – es gilt der reguläre Kinobetrieb.

Über den Film
Durch Zufall entdeckt İbrahim Arslan, Überlebender des rassistischen Brandanschlages von Mölln vor 30 Jahren, Briefe von Menschen, die den Überlebenden damals ihre Solidarität bekundeten und die jahrzehntelang unbeachtet im Möllner Stadtarchiv lagen. Der Film begleitet İbrahim Arslan auf seiner Suche nach den Verfasser*innen der Briefe, sucht Antworten auf die Frage nach dem Verschwinden der Briefe und verhandelt dabei das fatale Wesen deutscher Erinnerungskultur.

Der vielfach ausgezeichnete Film „Die Möllner Briefe“ erinnert an die Opfer des rassistischen Brandanschlags von Mölln 1992 – ein einzigartiges Dokument von Trauer, Widerstand und Erinnerungskultur.

Gespräch mit Namik Arslan
Im Anschluss an das Screening findet ein moderiertes Gespräch mit Namik Arslan, Überlebender des Brandanschlags von Mölln, statt. Seine Anwesenheit bietet die seltene Möglichkeit, die Perspektive eines Betroffenen kennenzulernen und wichtige Impulse für eine kritische Erinnerungskultur zu gewinnen.

Gefördert durch den Runden Tisch gegen Rassismus der Stadt Heidelberg im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ des Bundesministeriums für Bildung, Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Netzwerkgruppe Antimuslimischer Rassismus partizipativ in Zusammenarbeit mit zahlreichen Mitgliedern des Runden Tisches gegen Rassismus der Stadt Heidelberg gestaltet. In Kooperation mit dem Karlstorkino/ Medienforum Heidelberg e.V.